Wie vielleicht der ein oder andere schon erfahren hat, gibt es seit der I/O 2013 im Play Store das sogenannte "Staged Rollout". Das ganze bedetet, einfach gesagt, dass erst ein "paar" User das Update einer App bekommen, bevor der "Rest der Welt" damit beliefert wird. Der Sinn dahinter ist einfach. Wenn mal bei einem Update etwas Schief läuft, dann ist "nur" ein "kleiner" Teil der App-User betroffen. Als Entwickler hat man dann noch die Möglichkeit das Ganze zu Stoppen und erstmal zu fixen.
Doch wie läuft das eigentlich genau ab? Wer bestimmt wer ein Update bekommt? Den wirklichen Mechanismus dahinter kennt wohl nur Google. Aber einen kleinen Einblick kann ich euch dennoch geben.
Aus der Hilfe-Seite von Google wird man nicht wirklich schlauer. Eine bessere Übersicht bekommt man dann schon, wenn man selbst mal Developer spielt und folgendes Bild vorgesetzt bekommt.
Was sehen wir also? Wir können auswählen, ob wir das Update erst mal für 5, 10, 20 oder 50 Prozent der User verteilen möchten. 100 gibt es auch. Aber das hat dann weniger was mit Stufenweise zu tun.
Jedenfalls müssen wir uns hier erst mal festlegen. Wenn das gemacht wurde, wir sagen mal 5 %, dann bekommen wirklich nur 5 % der User das Update. Mehr nicht. Danach ist Schluss! Der nächste Schritt wäre auch nicht die Erhöhung auf 10 %. Denn nur 100 Prozent würde die alte Konfiguration ersetzten.
Selbstverständlich ist es jedem Entwickler selbst überlassen, ob er dieses Verfahren anwenden möchte oder nicht. Google macht es mit seinen Apps jedenfalls grundsätzlich so. Wie lange sie dabei warten um auf 100 Prozent zu schalten und wie viele User sie erstmalig Freischalten ist allerdings weiterhin Unklar.
Für mich persönlich ist dieses Feature nicht zu gebrauchen. Meine Apps sind nicht nur relativ klein sondern auch "User-arm". Daher schenke ich as Entwickler diesem Feature keine Beachtung. Aber bei größeren Apps, wo auch gegebenfalls wichtige Daten verloren gehen können, ist es eine wirklich gute Sache. Obwohl es uns User manchmal zur Weißglut bringt.
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